Liebe Mitglieder, liebe Gäste

Ein unsichtbares, kleines Virus stellt die Welt auf den Kopf! Inwiefern das Jahr 2020 im Rückblick dereinst als ein Wendepunkt in der Geschichte angesehen werden wird, können wir noch nicht abschätzen. Möglicherweise wird etwa der Digitalisierungsschub der Arbeitswelt, den wir im Frühjahr erlebt haben, tatsächlich dauerhafte Veränderungen nach sich ziehen (Stichwort "Home Office").
Die Corona-Massnahmen legten und legen weiterhin weltweit kulturelle, sportliche und gesellige Anlässe lahm. Auch die HVW ist betroffen: Erstmals seit 1980 hat der Vorstand auf die Organisation einer Exkursion verzichtet. Die Planungsunsicherheit und die Risiken erschienen uns als zu hoch. Nachdem die Durchführung der wie üblich im Frühling geplanten Jahresversammlung nicht möglich war, wollen wir nun diesen in den Statuten vorgesehenen Anlass nachholen. Wir halten uns dabei an die von Bund und Kanton erlassenen Vorschriften, indem wir durch eine lockere Bestuhlung des grossräumigen Saals die geforderten Abstände einhalten. Das Führen einer Präsenzliste war bei der HVW schon immer selbstverständlich. Auf ein geselliges Beisammensitzen nach Veranstaltungsende müssen wir jedoch dieses Jahr verzichten.

I. Teil (19 Uhr): Traktanden der Jahresversammlung

II. Teil (20 Uhr): Die Spanische Grippe

Der Vergleich der gegenwärtigen Situation mit derjenigen, mit welcher unsere Vorfahren vor fast genau 100 Jahren konfrontiert waren, drängt sich auf. Unsere Referentin, die AZ-Redaktorin Katja Schlegel, hat sich in der Vergangenheit mit dem Gesundheitswesen des Wynentals befasst, als sie sich mit der Geschichte des Menziker Spitals auseinandergesetzt hat. Sie wird einige Schlaglichter auf die damalige Krise werfen.