|
Jahresversammlung 2011
Freitag, 25. März 2011
20.00, im Gasthof Bären, Reinach
Zu unserer 83. Jahresversammlung lädt der Vorstand alle Mitglieder mit ihren Angehörigen herzlich ein. Auch Gäste sind wie immer gerne gesehen. Da unser «Stammlokal», der «Schneggen», zur Zeit nicht bewirtet wird, freuen wir uns, Sie im «Bären» willkommen heissen zu dürfen. Wir sind froh, wenn Sie sich frühzeitig einfinden, damit wir pünktlich um 20 Uhr starten können.
1. Teil: Geschäftliches
1. Protokoll der JV 2010 in Reinach
2. Jahresbericht des Präsidenten
3. Jahresrechnung 2010
4. Budget und Mitgliederbeitrag 2011
5. Wahl von Vorstand und Präsident
6. Mittteilungen und Umfrage
Bemerkungen:
zu Traktandum 4: Trotz einem finanziell aufwendigen Vorhaben schlägt der Vorstand vor, für das laufende Jahr noch beim bescheidenen Beitrag von Fr. 12.– (Fr. 30.– für Kollektivmitglieder) zu verbleiben.
zu Traktandum 5: Alle bisherigen Mtiglieder stellen sich wieder zur Verfügung.
2. Teil: Lesung aus bedeutsamen Briefen
Professor Bitterli aus Gränichen, unser geschätztes Mitglied, wird uns mit Briefen von Jean Rudolf von Salis vertraut machen. Von Salis, der bekannte Historiker, Schriftsteller, Publizist, ETH-Professor für Geschichte und langjährige Schlossherr auf Brunegg ist uns Älteren vor allem als Radio-Kommentator während des Zweiten Weltkriegs in Erinnerung geblieben. In der Freitagabend-Sendung «Weltchronik» strahlte Radio Beromünster wöchentlich die weit über die Schweiz hinaus beachtete neutrale Wiedergabe des politi- |
|
Jean Rudolf von Salis, 1901-1996 |
schen und militärischen Zeitgeschehens aus. Im nationalsozialistischen Deutschland, wo sich mancher verbotenerweise am Radio informierte, machte sich von Salis mit seiner unvoreingenommenen Sicht nicht beliebt,.Von seinen Publikationen sei nur das monumentale dreibändige Werk «Weltgeschichte der Neuesten Zeit» erwähnt.
Unser Referent, Urs Bitterli, hat bereits 2009 ein Buch mit dem Titel «Jean Rudolf von Salis – Histori-ker in bewegter Zeit» veröffentlicht und steht nun – zusammen mit seiner Frau – unmittelbar vor der Edition einer Auswahl von Briefen des bedeutenden Schweizers (April 1911 im Verlag der Neuen Zürcher Zeitung). Von Salis stand mit Bundesräten, Schriftstellern und Fachkollegen, aber auch mit Leuten aus dem einfachen Volk im brieflichen Kontakt. Seine Korrespondenz widerspiegelt die wechselvolle europäische Geschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die bevorstehende Edition stützt sich im wesentlichen auf den Nachlass von J. R. von Salis im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern, umfasst aber auch Briefe aus Privatbesitz.
|
